Stellungsnahme zur Absage des Auftrittes der Band City Rats am 7. Juli 2012 in der GGS31
Vor 2 Jahren wurde am Haus- und Hoffest des EKH (Wien) eine Frau vergewaltigt.
Es stellte sich heraus, dass der Täter mit der Band City Rats mitgereist war.
Da vorerst nicht klar war, ob der Täter ein Mitglied der Band sei, wurde diese aus dem Haus geworfen. Der Rauswurf führte zu aggressivem und uneinsichtigem Verhalten.
Auf eine spätere Stellungsnahme des EKH zum problematischen Umgang mit dem Rauswurf, hat die Band nie reagiert.
Aufgrund unseres Mailverkehrs mit den City Rats haben wir das Gefühl, dass die Band weder das Problem erkannt, noch ein tieferes Verständnis für den Umgang mit Grenzüberschreitungen hat. Das Statement "We're antisexist" genügt uns da bei weitem nicht.
Konfrontiert mit diesen Informationen haben wir beschlossen, die Band City Rats nicht in der GGS31 auftreten zu lassen.
GGS31 Kollektiv
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Ab wann genau eine sexuelle Handlung beginnt, wird sehr subjektiv wahrgenommen, daher kann eine Grenzüberschreitung sehr individuell als solche erlebt werden.
Mehr dazu im Text: Nein heisst Nein oder Antisexismus muss Praxis werden: Das Zustimmungskonzept.